Summa Summarum 31.08.2021

Guten Tag liebe Leser,

die Preise für Häuser und Wohnungen sind in vielen Ländern Europas kräftig gestiegen und markieren teilweise neue Höchstwerte. Immobilien sind und bleiben teuer:

Deutschland: Die Immobilienpreise kennen in weiten Teilen nur eine Richtung: aufwärts. Das weckt bei einigen Experten Sorgen vor einer Blase. Laut vdp Research haben sich Eigentumswohnungen und Eigenheime bundesweit innerhalb von zehn Jahren um 62 Prozent verteuert – in einigen Großstädten fiel der Anstieg deutlich stärker aus. 

Schweden: In den vergangenen zwölf Monaten sind die Preise von Eigentumswohnungen durchschnittlich um 14 Prozent, die von Eigenheimen sogar um 17 Prozent gestiegen. Experten rechnen damit, dass sich der Markt im Herbst beruhigt. „Wir glauben, dass die Preise eine Schmerzgrenze erreicht haben“, sagt SEB-Analyst Americo Fernandez.

Schweiz: Eine Kombination aus geringer Bautätigkeit und rasant gestiegener Nachfrage lässt die Immobilienpreise in der Schweiz so stark steigen wie zuletzt vor zehn Jahren. Besonders stark boome das Luxussegment, sagt UBS- Immobilienökonomin Katharina Hofer. Im Genfer Vorort Cologny müssen Hauskäufer mit Quadratmeterpreisen von mindestens 36.000 Schweizer Franken (33.500 Euro) rechnen. 

Großbritannien: Mit ihren Hilfen für Erstkäufer hat die Regierung zuletzt für ein rasantes Wachstum auf dem Immobilienmarkt gesorgt. Der durchschnittliche Kaufpreis für ein Haus liegt landesweit inzwischen bei 266.000 Pfund. Das sind rund 60 Prozent mehr als im Jahr 2010. In London sind die Preise im gleichen Zeitraum sogar um 80 Prozent gestiegen – dort kostet eine Immobilie durchschnittlich 510.000 Pfund. 

Frankreich: Die Immobilienpreise sind im Landesschnitt in den letzten zehn Jahren um 22 Prozent gestiegen. In Paris legten sie zwischen 2010 und 2020 sogar um mehr als 56 Prozent zu. Der Durchschnittspreis liegt über 10.000 Euro pro Quadratmeter. Doch der Boom betrifft nicht nur die Hauptstadt. Auch Straßburg, Nantes, Rennes, Lyon und Bordeaux verzeichneten immense Zuwächse. (Quelle: Handelsblatt)

Und die Inflation?

Auch im August ist die Inflation in Deutschland weiter gestiegen. Die Verbraucherpreise legten im Jahresvergleich um 3,9 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt auf Basis einer ersten Schätzung mitteilte. Das ist das höchste Niveau seit 28 Jahren. Größter Preistreiber waren wie bereits in den Vormonaten die Energiepreise, die um 12,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegten. Hinzukamen pandemiebedingte Sondereffekte wie Lieferengpässe und Nachholeffekte beim Konsum, aber auch die Rücknahme der Mehrwertsteuersenkung aus dem vergangenen Jahr und der neue CO2-Preis. Wie sehen Sie die aktuelle Inflationsentwicklung? Langfristiger Trend oder temporäre Effekte?

Einen gesunden Start in die neue Woche wünscht Ihnen das Team der Müller & Veith Investment GmbH.

Und zum Schluß ein Blick auf die Kapitalmärkte:

(Quelle: Goldman Sachs)

Europa:

Nordamerika:


Asien/EM:

Die Börsen in Malaysia bleiben heute feiertagsbedingt geschlossen.

Wir tun nicht nur das, was wir können – wir können auch das, was wir tun.

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