Summa Summarum 23.08.2021

Guten Tag liebe Leser,

in den USA und in Europa nähern sich die Regierungen zögernd der Übermacht einiger Tech-Konzerne, die längst die Spielregeln der Marktwirtschaft ausgehebelt haben. In China greifen Regierung und Regulierung durch. Aktueller Musterfall sind die Ermittlungen der Sicherheitsbehörden gegen den Fahrdienstvermittler Didi. Der hatte im Rausch des Börsengangs in New York Einwände der heimischen Aufseher einfach ignoriert. Nun wird spekuliert, dass sich Peking mit einer „goldenen Aktie“ bei Didi ein Vetorecht sichert. Für West-Investoren jedenfalls sind Chinas Tech-Aktien gerade Kassengift. Die Kurse von Alibaba, Tencent, Kuaishou und anderen erinnern im Spätsommer an den Herbst – sie sind wie Fallobst.

Was meinen die Deutschen eigentlich, wenn sie von finanzieller Freiheit reden? Das Ergebnis einer Umfrage unter 2500 Erwachsenen ist so schlicht wie eingängig: Die meisten verstehen darunter „unabhängig in allen Lebenslagen“ zu sein und sich keine Gedanken über Geld machen zu müssen. Die repräsentative Studie hat das Marktforschungsunternehmen Civey im Auftrag der Lebensversicherung LV 1871 durchgeführt.

Der Befragung zufolge denken die Menschen bei finanzieller Freiheit weniger daran, sich Träume erfüllen zu können, nicht auf ein festes Gehalt angewiesen zu sein oder möglichst früh in Rente zu gehen. Zwar gehört für einige Menschen zur finanziellen Freiheit dazu, gar nicht mehr arbeiten zu müssen, eine Mehrheit jedoch ist bescheidener und gibt an, spätestens im Alter von 60 Jahren mit der Arbeit aufhören zu wollen.

Zu den wichtigsten Hinderungsgründen auf dem Weg zur finanziellen Freiheit zählen deshalb für knapp die Hälfte der Befragten auch mangelnde finanzielle Mittel und familiäre Verpflichtungen. Interessant ist zudem, dass die finanzielle Freiheit für sie konkret dann beginnt, wenn sie sich keine Gedanken über Geld machen müssen. (Quelle: Handelsblatt) Und was verstehen Sie unter finanzieller Freiheit?

Einen guten Start in die Woche wünscht Ihnen das Team der Müller und Veith Investment GmbH.

Und zum Schluß ein Blick auf die Kapitalmärkte:

(Quelle: Goldman Sachs)

Europa

Nordamerika:

Asien/EM:

Wir tun nicht nur das, was wir können – wir können auch das, was wir tun.

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