Summa Summarum 22.02.2021

Guten Tag liebe Leser,

wer kennt das nicht, noch eben schnell die Email fertig schreiben oder den Brief, obwohl man mit dem Kopf schon woanders ist, und schwups, ist der eine oder andere Schreibfehler meist vorprogrammiert. Bei einem Brief oder einer Email ist das meist nicht schlimm. Bei einer Bank kann das allerdings schonmal mehrere Millionen Euro kosten.

So erst jüngst passiert bei der Citigroup. „Menschliches Versagen“ So begründete die Citigroup die versehentliche Überweisung von 900 Millionen Dollar an Gläubiger des Kosmetikherstellers Revlon. 500 Millionen Dollar aus dieser Transaktion sieht die Citigroup wohl nicht mehr wieder – ein Richter gab den Investmentfonds Recht – die die Rückzahlung verweigerten.

Aber in der Geschichte der deutschen Banken, gab es schon ein paar Mal diese sogenannten „Fat Fingers“. Die bundeseigene Förderbank KfW überweist 2008 an Lehman Brothers knapp 320 Millionen Euro – obwohl die US-Investmentbank in der Nacht Konkurs angemeldet hat. Bereits an den Tagen zuvor war an den Finanzmärkten über eine mögliche Lehman-Pleite spekuliert worden. Oder im März 2018 überwies ein Mitarbeiter der Deutschen Bank aus Versehen 28 Milliarden Euro auf ein hauseigenes Konto bei der Deutsche-Börse-Tochter Eurex. Die Summe ist größer als der damalige Börsenwert der Deutschen Bank (24 Milliarden Euro).

Und dies sind nur ein paar Fälle, es gibt noch viele mehr, die meisten sind mit dem Schrecken davon gekommen, andere Banken hat es viel Geld gekostet.

Wir wünschen Ihnen einen konzentrierten Start in den Tag. Ihr Team der Müller und Veith Investment GmbH.

Zum Schluß ein Blick auf die Kapitalmärkte:

(Quelle: Goldman Sachs)

Dax -0,4%; S&P 500 -0,2%; Eurostoxx 50 -0,4%, DJ -0,1%; Nikkei 225 +0,5%; Topix +0,5%; EUR/USD +0,2%; XBT/USD +6,9%

Europa

Nordamerika

Asien/EM

Wir tun nicht nur das, was wir können – wir können auch das, was wir tun.

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