InvestNews April
Guten Tag liebe Leser:innen,
die weltweite Halbleiterindustrie gerät durch verschärfte Handelskonflikte zwischen den USA und China zunehmend unter Druck. Neue Zölle und Exportbeschränkungen bedrohen Umsätze in Milliardenhöhe – vor allem bei US-Chipriesen wie Nvidia und AMD, die auf den chinesischen Markt angewiesen sind.
ASML enttäuscht mit Auftragseingängen
Der europäische High-Tech-Ausrüster ASML meldete einen überraschend starken Rückgang bei Neuaufträgen – betroffen von Unsicherheiten rund um neue US-Zölle.
Milliardenverluste bei Nvidia und AMD
· Nvidia rechnet mit Verlusten von 5,5 Mrd. USD wegen Exportstopp des H20-Chips für China.
· AMD erwartet 800 Mio. USD Einbußen durch neue Lizenzanforderung.
Südkorea investiert gegen Unsicherheit
Als Antwort auf US-Zölle investiert Seoul zusätzlich 5 Mrd. USD in die eigene Halbleiterindustrie – zur Stärkung heimischer Player.
Halbleiter ETFs unter Druck
Beliebte Fonds verzeichnen seit Jahresbeginn 20 % Kursverluste. Einige einst gefeierte Profiteure der KI-Revolution stehen nun im geopolitischen Gegenwind.
China holt auf
Gleichzeitig baut China eigene KI-Technologien aus – günstiger, schneller und zunehmend unabhängig von US-Chips.
TSMC-Trotzt dem Trend
Der taiwanische Chip-Gigant TSMC überrascht mit starken Quartalszahlen und plant 100 Mrd. USD zusätzliche Investitionen in den USA – ein Hoffnungsschimmer inmitten des Sturms.
Fazit für Anleger
Der Chipsektor bleibt hochvolatil, doch bietet – nach den Kursrückgängen – selektive Einstiegschancen. (Quelle: Das Investment)
Kurioses aus der Finanzwelt
Was zunächst wie ein Aprilscherz klingt, ist bittere (oder besser: bitter-süße) Realität auf dem Krypto-Parkett: „ChickenCoin“, eine neue Meme-Kryptowährung aus Südostasien, hat sich innerhalb weniger Tage verhundertfacht – nur weil ein Influencer sein Huhn live beim „Krypto-Picken“ investieren ließ.
Wie das geht?
Ein YouTuber legte drei Körner auf drei verschiedene Wallet-Adressen. Das Huhn pickte eines – und „investierte“ so in ChickenCoin. Die Community fand’s so genial, dass plötzlich Millionen in das Projekt flossen. Ergebnis: ChickenCoin notierte zwischenzeitlich höher als der Marktwert mancher echten Startups.
Kommentar eines Analysten:
„Ich habe in meinem Leben schon viele verrückte Rallyes gesehen – aber dass ein Huhn den Kursverlauf besser trifft als manche Fondsmanager, das ist neu.“
Was lernen wir daraus?
- Hühner sind nicht die besseren Trader, aber:
- Die Meme-Kultur an den Finanzmärkten bleibt ein Phänomen, das man nicht unterschätzen sollte.
Hinweis für Anleger:
ChickenCoin bleibt ein Beispiel für Marktdynamiken, die sich jeder Fundamentalanalyse entziehen – und sollte eher als humorvolles Kuriosum denn als ernsthafte Anlage verstanden werden (außer man ist Hobby-Geflügelzüchter mit Krypto-Ambitionen).