InvestNews 15.11.2022

Guten Tag liebe Leser,

nicht alle aufstrebenden Unternehmen erzählen ausschließlich positive Geschichten. So wird aus einer Geschichte, die wie eine Seifenoper beginnt, oft ein waschechter rätselhafter Krimi.

Der FTX-Kryptopleiten- Krimi

Der Zusammenbruch der Handelsplattform FTX erschüttert die Kryptoszene. FTX gilt als viertgrößte Kryptobörse und meldete am Freitag nach tagelangen Turbulenzen Insolvenz an. Kunden und Anlegern drohen Schäden in Milliardenhöhe.

Des Krimis Rätsel: Mehr als eine Milliarde Dollar an Kundengeldern sei verschwunden.

Das Unternehmen spricht von „unautorisierten Transaktionen“ – viele Kunden fürchten nun um ihr Geld. Die Spekulationen über den Verbleib der Kundengelder häufen sich: War es ein Hackerangriff? Wurden die Kryptowerte gestohlen und an dezentralen Börsen in die Kryptowährung Ether umgetauscht oder hat gar der Gründer selbst, Sam Bankman-Fried, Kundengelder zu seinem Handelsunternehmen Alameda Research transferiert?

Die Notlage von FTX versetzte den Kryptowährungsmarkt in Turbulenzen. Die älteste und wichtigste Kryptowährung Bitcoin und die Nummer zwei Ethereum verloren in den vergangenen Tagen deutlich an Wert. In den USA wurden Forderungen nach einer strengeren Regulierung der Branche lauter.

Fazit: In diesem Krimi wird es wahrscheinlich kein Happy End geben für die Anleger…

(Quelle: KstA)

Fußball-WM in Katar: Das größte Problem ist die Fifa!

Katars finanzielles Engagement im Sport ist episch. Das Emirat ist eines der reichsten Länder der Welt, es verfolgt mit seinem Engagement auch das Ziel, sich positiv zu präsentieren. Doch Eitelkeit ist nur ein eher nachrangiger Faktor dieser ersten WM in der arabischen Welt. Eher geht es darum, die Zustände im Land besser darzustellen, als sie sind. Die Fußball-WM ist hier die beste Ablenkung von der schlechten Menschenrechtslage in Katar.

Katar will Teil der Weltgemeinschaft sein, so hermetisch sich die dortige Gesellschaft auch grundsätzlich gibt. Ganz allein geht es schließlich auch nicht, denn die Welt besteht auch aus Sicht der Katarer nicht allein aus Kunden und Partnern, die Gas kaufen oder Investorengeld einsammeln wollen. So sind die Beweggründe einer Gesellschaft, die nichts hat, außer schier unendliche finanzieller Mittel, grundsätzlich nachvollziehbar.

Das Problem ist daher weniger Katar als die Fifa, die sich nur zu gern wiedermal kaufen ließ und den Fußball gern für politische Zwecke verhökert!

Die Debatten um diesen unmöglichen Austragungsort werden auch während des Turniers nicht verstummen, zu viel ist falsch an dieser Örtlichkeit. Ob die WM nachhaltig helfen wird, die Lage unterdrückter Frauen, versklavter Arbeitsmigranten oder Homosexueller zu verbessern? Wohl kaum. So wäre es ein Erfolg, würde Katar nach der WM nicht gleich wieder aus dem Blick der Weltöffentlichkeit verschwinden.

Fazit: Jeder, der sich diese WM nicht anschaut, trägt dazu bei, die Fifa – diesen wohl korruptesten Verbund weltweit – nicht zu unterstützen!

(Quelle: KstA)

Und noch eine Sache zum Schluß: Laut aktuellen Rechnungen wird wohl morgen die Weltbevölkerung die Acht-Milliarden-Marke knacken. Ich kann mich noch gut an die sechs (1999) und sieben (2011) Milliarden erinnern.

Einen motivierten Wochenstart wünscht Ihnen das Team der Müller & Veith Investment GmbH.

Zum Schluss ein Blick auf die Kapitalmärkte

Europa

Nordamerika

Asien/EM

(Quelle: GoldmanSachs)

Wir tun nicht nur das, was wir können – wir können auch das, was wir tun.

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