InvestNews 07.11.2023

Guten Tag liebe Leser:innen,

Armut in einem reichen Land wie Deutschland wird sicher anders definiert als in den sowieso schon ärmeren Ländern auf der Welt. Armut ist bei uns vor allem ein Ausdruck für gesellschaftlich ausgegrenzt zu sein, nicht dazuzugehören, sich wenig leisten zu können.

Armes Deutschland – Irrtum mit Vorsatz

Jedes Jahr – und so auch in 2023 – diagnostiziert die Hans-Böckler-Stiftung – ein Institut des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) – die Zunahme der Armut in Deutschland. Als arm definieren die Forscher all jene Menschen, deren „bedarfsgewichtetes Haushaltsnettoeinkommen weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens in Deutschland beträgt“. Sie warnen jährlich vor sozialer Spaltung und einer Schere zwischen Arm und Reich, die immer weiter auseinandergeht.

Doch: Der jährliche, in mildtätiger Absicht begangene Irrtum der Armutsforscher ist vorsätzlich, denn der Armutsbegriff des DGB ist zu statistisch und lässt keinen Aufwärtstrend zu.

Wer seriös über Armut in Deutschland sprechen möchte, darf folgende Fakten nicht außen vorlassen:

Fazit: Zusätzliches Geld sollte nicht in den Ausbau des Sozialstaates, sondern in eine Bildungsoffensive gesteckt werden.

(Quelle: ThePioneer)

Paypal – Internet-Ikone mit Potential

Der Zahlungsanbieter PayPal ist eine Internet-Ikone. Wächst der Onlinehandel, wächst auch PayPal. So war es eine logische Konsequenz, dass die Aktie in den vergangenen 5 Jahren extremen Schwankungen unterlag: Mit dem Aufschwung des Online-Shoppings während der COVID-19-Pandemie und dem Hype um Technologieunternehmen erreichte die PayPal-Aktie im Juli 2021 ihren bisherigen Höchststand. Damals kostete das Papier mehr als 260 Euro.

Dann folgte ein rasanter Kursverfall: auf knapp über 55 Dollar – ein Minus von gut 82 Prozent.

PayPals größte Stärke dürfte das Vertrauen sein, das Kunden und Nutzer in den Zahlungsanbieter setzen. Trotz der Konkurrenz gelingt es PayPal weiterhin, sein Transaktionsvolumen zu steigern, was zum Teil auf die langjährige Kundenbindung zurückzuführen ist. PayPal, mit einer mehr als 20-jährigen Geschichte, hat sich besonders in den Anfangsjahren einen Ruf für die Reduzierung von Internetbetrug erarbeitet.

Eine Mehrheit von 38 Analysten rät inzwischen wieder zum Kauf der Aktie. Das durchschnittliche Kursziel für 2024 beträgt 81 US-Dollar – das wäre ein Plus von fast 57 Prozent gegenüber dem aktuellen Aktienkurs. Einige Analysten sehen die Aktie bald bei 126 US-Dollar – fast wie in alten Zeiten.

(Quelle: ThePioneer)

Wir wünschen Ihnen eine stimmungsvolle Woche und den Familien mit kleinen Kindern einen schönen Sankt-Martins-Zug. Ihr Team der Müller & Veith Investment GmbH.

Zum Schluss ein Blick auf die Kapitalmärkte

Europa

Nordamerika

Asien/EM

(Quelle: Goldman Sachs)

Wir tun nicht nur das, was wir können – wir können auch das, was wir tun.

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